Spezialangebote

Ein Vormittag in der Spezialsprechstunde für Tic-Störungen/Tourette-Syndrom in Dresden: 

Zu Beginn findet ein telefonischer Vorkontakt in unserer Ambulanz statt. Hier werden die Tics grob erfasst und ein Vorstellungstermin in unserer Spezialsprechstunde vereinbart. Diese findet immer dienstags 9 Uhr statt. Für den ersten Kontakt mit Ihnen nehmen wir uns viel Zeit (2-3 Stunden). Im Vorfeld wird Ihnen als Familie ein Diagnostikpaket in Form von Fragebögen, insbesondere ein ausführlicher Fragebogen zu Tics zugesandt, welches Sie uns bitte vor dem Termin zurücksenden. Auch werden Sie gebeten, alle Vorbefunde und Briefe, die Ihnen vorliegen, sowie die Zeugnisse, einen Schulhefter (u.a. zum Einschätzen der Schrift), Untersuchungsheft und Impfpass zum Termin mitzubringen. Generell gestalten wir Erstkontakte zu zweit. In der Regel sind eine Ärztin und eine Psychologin im Doppelpack für Sie da. Im Erstkontakt lernen wir Sie und Ihr Kind kennen, erfassen ausführlich die Hauptsymptomatik und mögliche „Nebenbaustellen“, geben Ihnen viel Zeit, Ihre Sorgen und Wünsche zu formulieren. Dabei wird eine ausführliche Anamnese erhoben.

Nach einer kurzen Pause erfolgt dann in der Regel ein ausführliches Aufklärungs- und Informationsgespräch, welches wir nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Anliegen gestalten, sowie eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen, eventuell weiterführende Diagnostik- und Therapieangebote. Danach geht der ereignisreiche Vormittag zu Ende.

Wenn Sie noch mehr über unsere Spezialsprechstunde für Tic-Störungen/Tourette-Syndrom erfahren möchten, so werden Sie hier fündig.

Ein Aufenthalt auf unserer Spezialstation für Tic-Störungen/Tourette-Syndrom in Dresden: 


Ein Aufenthalt auf unserer Spezialstation für Tic-Störungen/Tourette-Syndrom in Dresden: 

Immer wieder kamen Familien in unsere Spezialambulanz, die am Ende ihrer Kraft waren und bei denen eine ambulante Therapie nicht ausreichen würde. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, 2013 eine Spezialstation für Patienten mit Tic- und/oder Zwangsstörungen zu eröffnen. 

Vor der Aufnahme auf dieser Station findet immer ein Vorgespräch statt, in dem sich Eltern und Kind/Jugendlicher einen Eindruck von unserer Station und dem Behandlungskonzept verschaffen können. Gemeinsam wird besprochen, ob eine stationäre Behandlung bei uns das Richtige ist. Nur wenn alle gemeinsam sich dafür entscheiden, wird das Kind bzw. der Jugendliche auf unsere Warteliste gesetzt. Um das Kind bzw. den Jugendlichen in seinem gewohnten und vertrauten Umfeld zu erleben, führen wir gegebenenfalls im Vorfeld der Aufnahme einen Hausbesuch und/oder eine Schulhospitation durch. Zu Beginn der Behandlung findet eine ausführliche kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik statt. Mit der Aufnahme wird jedes schulpflichtige Kind/jeder schulpflichtige Jugendliche in unsere Klinikschule integriert. Nach der Diagnostik findet ein gemeinsames Auswertungsgespräch statt, in dem Empfehlungen für eine optimale Behandlung gegeben werden. Mögliche Therapieansätze und dazu notwendige Schritte werden erläutert. Je nach Art und Schwere stehen im weiteren Behandlungsverlauf unterschiedliche therapeutische Angebote zur Verfügung. Eine Aufzählung möglicher Therapiebausteine findet sich unten im Flyer.
Zur Vorbereitung der Entlassung werden die Kinder bzw. Jugendlichen in ihr Elternhaus und falls möglich in ihre Heimatschule integriert, um einen guten Start in den Alltag zu ermöglichen und während der stationären Behandlung erarbeitete Strategien besser in den Alltag transferieren zu können. Sehr wichtig ist uns die Einbeziehung der Familie. So gibt es, zusätzlich zu Familiengesprächen, Besuchszeiten und Belastungserprobungen, die Angebote der Familienergotherapie oder Familienphysiotherapie sowie einer Multifamiliengruppe, die vierzehntägig stattfindet.

Zwei sehr erfahrene Therapeuten, die parallel auch in unserer Spezialambulanz Tic-Störungen/Tourette-Syndrom arbeiten, helfen, die Übergängen zwischen ambulanter und stationärer Therapie leichter und besser zu machen.

Zur Vorbereitung der Entlassung werden die Kinder bzw. Jugendlichen in ihr Elternhaus und falls möglich in ihre Heimatschule integriert, um einen guten Start in den Alltag zu ermöglichen und während der stationären Behandlung erarbeitete Strategien besser in den Alltag transferieren zu können. Sehr wichtig ist uns die Einbeziehung der Familie. So gibt es, zusätzlich zu Familiengesprächen, Besuchszeiten und Belastungserprobungen, die Angebote der Familienergotherapie oder Familienphysiotherapie sowie einer Multifamiliengruppe, die vierzehntägig stattfindet. 

Wenn Sie weitere Informationen zu unserer Spezialstation für Tic- und/oder Zwangsstörungen wünschen, so werden Sie hier fündig.